07.03.2022

Von der Idee zum Hilfskonvoi: Dank politischer Unterstützung rollt der Transport in die Ukraine

Matthias Kalmbach (links im Bild)  und der Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl bei der Verladung in Roth.
Matthias Kalmbach (links im Bild) und der Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhard Brandl bei der Verladung in Roth.
Datum:
07.03.2022
Uhrzeit:
09:00 Uhr
Ort:

10.000 Powerbanks, 2.500 Ladekabel, 750 Funkgeräte und 400 Taschenlampen hat der Ingolstädter Matthias Kalmbach durch die großzügige Unterstützung seines Arbeitgebers MediaSaturn für die Menschen in der Ukraine organisiert.

Aus einer spontanen Hilfsidee wurden zwei Tonnen Güter und stellten Kalmbach, der auch verwandtschaftliche Beziehungen in die Ukraine hat, vor eine logistische Herausforderung.

„Ich wollte schnell und unkompliziert den Menschen helfen, doch nur mit einem Transporter war das Ganze nicht zu bewerkstelligen.“  Wie kommen die Hilfsgüter in die Ukraine? 

Kalmbach wandte sich kurzerhand an den Bundestagsabgeordneten Dr. Reinhard Brandl. Schnell war der Kontakt zur Scherm Logistik in Karlskron im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen und zur Jungen Union Deutschland hergestellt.

„Innerhalb von 48 Stunden haben wir gemeinsam und unbürokratisch die gesamte Logistikkette in Bewegung gesetzt“, so Brandl. „Ich bedanke mich herzlich bei MediaSaturn und Scherm und besonders natürlich bei Herrn Kalmbach. Jetzt ist die Zeit für konkrete Hilfe“.

Die  Güter werden auch wirklich vor Ort gebraucht. Die 2.500 Ladekabel hatte MediaSaturn auf konkrete Nachfrage aus der Ukraine extra noch über das Wochenende organisiert.

Ein Lastwagen der Firma Scherm holte die zwei Tonnen Anfang der Woche aus dem Logistiklager des Unternehmens ab, um sich nach Niedergebra in Thüringen zu bringen. Dort wurden die Paletten dem Konvoi der Hilfsaktion der Jungen Union Deutschland „Helden helfen“ angeschlossen.

Die gespendeten Hilfsgüter werden an ein staatlich organisiertes ukrainisches Hilfslager bei Tomasó Lubelski in Polen geliefert. Von dort aus übernehmen die Ukrainer die Weiterverteilung.

Weitere Informationen zur Aktion der Jungen Union Deutschland gibt es unter www.heldenhelfen.eu.