Verleihung des Shalom-Preises
- Datum:
- 20.06.2015
- Uhrzeit:
- 20:00 Uhr
- Ort:
Der Shalom-Preis, einer der renomiertesten Menschenrechtspreise in der Bundesrepbulk Deutschland, wurde in diesem Jahr an Frau Thérèse Mema aus der Republik Kongo verliehen. In ihrer sehr bewegenden Rede berichtete Frau Mema über ihre Heimat, einem wunderschönen Land im Herzen Afrikas, mit seinen Reichtümern, den fruchtbaren Böden und den Menschen dort. "Wie kann es sein, dass Menschen bei uns leiden, dass Kinder sterben, dass Leute Angst haben, abends aus dem Haus zu gehen und wie kann es sein, dass jeden Tag Menschen getötet werden?" - diese Fragen stellte Frau Mema in den Raum. In dem zentralafrikanischen Land wären alle Voraussetzungen gegeben, damit seine Bewohner in Wohlstand leben könnten. Besonders reich ist der Kongo an Bodenschätzen wie Gold, Diamanten, Kupfer, Mangan, Blei und Zink. Was aber eigentlich ein Segen sein sollte, hat der Bevölkerung viel Leid gebracht. Schreckliche Kriege suchten das Land viele Jahre lang heim. Frau Mema kümmert sich in ihrer Heimat um vergewaltigte Frauen und deren Familien in Traumazentren, die von Missio und der Katholischen Kirche eingerichtet werden. Frau Thérèse Mema bedankte sich herzlich für den Preis, der auch einen Geldbetrag beinhaltet, der sich aus Spenden finanziert.