Parlamentarisches Patenschaftsprogramm: Tyler Mingo lebt für ein Jahr in Gerolfing

Datum:

08.05.2024

Uhrzeit:

14:00 Uhr

Ort:

Stadt Ingolstadt

Tyler Mingo aus St. Louis in Missouri lebt für ein Jahr bei Familie Schlachtbauer in Gerolfing. Der 17-Jährige besucht das Katharinen-Gymnasium. Mingo nimmt am Parlamentarischen Patenschaftsprogramm, kurz PPP, teil.

Dieses Stipendienprogramm ist eine gemeinsame Initiative des Deutschen Bundestages und des US-Congress. Im Wahlkreis 216 übernimmt der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl regelmäßig die Patenschaft für junge Menschen, die für ein Jahr in die USA gehen, aber auch für junge Amerikaner, die für ein Jahr in einer Gastfamilie in der Region leben. Sowie Tyler Mingo – er hat sich bei Familie Schlachtbauer bestens eingelebt und genießt die Zeit in Deutschland.

Das Besondere: Die Tochter der Schlachtbauers, Theresa, hat das Schuljahr 2022/2023 in Dunkirk, Maryland verbracht. Ihr hat es so gut gefallen, dass ihre Eltern gerne einer Schülerin oder einem Schüler aus den USA ebenfalls diese Chance bieten wollten. „Es ist eine absolute Bereicherung“, schwärmt Gastmutter Isabelle Schlachtbauer im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Reinhard Brandl über das Zusammenleben mit dem jungen Mann aus den USA. Tyler Mingo ist von seiner Gastfamilie und dem Leben hier ebenfalls begeistert: „Ingolstadt ist echt schön. Ich habe auch schon die Geschichte und Kultur von Bayern besser kennengelernt.“ Auch Theresa Schlachtbauer möchte ihren Auslandsaufenthalt nicht missen und ist dankbar für diese Erfahrung.

Im Sommer 2024 kommen rund 350 Austauschschülerinnen und Austauschschüler aus den USA mit einem Stipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms für ein Schuljahr nach Deutschland. Aktuell werden dafür von der Austauschorganisation Youth for Understanding Gastfamilien gesucht.

„Ich würde mich freuen, wenn sich in unserem Wahlkreis viele Familien für die Aufnahme eines Gastkindes begeistern würden“, erläutert Brandl sein Engagement. „Ein Schuljahr mit einem Jugendlichen aus einem anderen Land zu verbringen, ist eine ganz besondere Erfahrung, die das Familienleben bereichert und einen intensiven interkulturellen Austausch ermöglicht. Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, die Welt wieder enger zu vernetzen, internationale Brücken zu bauen und den transatlantischen Dialog zu fördern.“