06.05.2020

Bundesmittel für die Orgelsanierung der früheren Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ in Hitzhofen

Die Sanierung der Orgel der früheren Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ in Hitzhofen wird mit 45.000 Euro im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogrammes IX des Bundes gefördert. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Mittel für das Denkmalschutz-Sonderprogramm IX in seiner heutigen Sitzung freigegeben.

„Dies ist bereits die zweite positive Nachricht für die Gemeinde Hitzhofen“, freut sich Reinhard Brandl, der sich als zuständiger Wahlkreisabgeordneter und Mitglied im Haushaltsausschuss sehr für die weitere Bundesförderung eingesetzt hat.

Bei der sanierungsbedürftigen Orgel handelt es sich um ein Werk des Königlichen Bayerischen Hoforgelbaumeisters Borgias Maerz aus München aus dem Jahr 1905. Die Orgel ist nicht mehr in Benutzung, seitdem die Kirche aufgrund von erheblichen Baumängeln gesperrt wurde. Die ebenfalls durch Bundesmittel geförderte Innenrenovierung der denkmalgeschützten Kirche konnte Ende 2019 abgeschlossen werden.

Die frühere Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ ist ein barocker Bau, der im Jahr 1722 von Gabriel de Gabrieli neu gestaltet und umgebaut wurde. Die Kirche soll in Zukunft wieder für besondere Anlässe wie Taufen, Hochzeiten, Andachten genutzt werden und an besonderen Maifesttagen für die Bevölkerung zugänglich sein.

Im vergangenen Herbst hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Fortführung des erfolgreichen Denkmalschutz-Sonderprogrammes beschlossen. Für das Denkmalschutz-Sonderprogramm IX stehen in diesem Jahr insgesamt rund 50 Millionen Euro zur Verfügung. Über die Bundesländer wurden insgesamt 542 Projektanträge gestellt. Umso erfreulicher ist es, dass die Sanierung der Orgel der ehemaligen Wallfahrtskirche zu den ausgewählten Projekten zählt.